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Patengemeinde Unterschächen

Wie Aesch zu seinem Patenkind kam ...
oder die Geschichte der Beziehung zur Patengemeinde Unterschächen

1967 fand in Aesch ein Altersheim-Bazar statt, an welchem Vertreter von allen Orten mit dem Namen Aesch eingeladen wurden. Darunter befand sich auch ein Vertreter des Kantons Uri aus Unterschächen. Unterschächen liegt wunderschön eingebettet im Schächental unterhalb des Klausenpasses und bietet schöne Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Unter anderem kann man auf die Alp Aesch wandern.

Ende Juli 1977 wüteten in der Innerschweiz, besonders im Kanton Uri, schwere Unwetter. Der damalige Aescher Gemeinderat Emil Heuberger weilte zu diesem Zeitpunkt in Engelberg in den Ferien. Er erinnerte sich zurück an den Bazar und erkundigte sich beim damaligen Vertreter des Kantons Uri, ob auch die Gemeinde Unterschächen vom Unwetter betroffen worden sei. Diese Anfrage war es, die eine langjährige Beziehung initiierte.

Zur Linderung der grossen Unwetterschäden überreichte der Gemeinderat im Jahr 1977 der Gemeinde Unterschächen erstmals einen Check in der Höhe von CHF 10'000. Am 22. Oktober 1983 wurde Unterschächen definitiv zum "Göttichind" der Gemeinde Aesch. Seither sind die freundschaftlichen Beziehungen an diversen Treffen gewachsen und das "Göttichind" erhält jährlich einen grossen Batzen aus dem Unterland. Dass Aesch sein Patenkind auch bei den letzten Unwettern half, ist selbstverständlich.

Unterschächen wird geschichtlich schon im 13. Jahrhundert als Genossame von Spiringen erwähnt. Zwischen 600 und 700 n. Chr. war Unterschächen von Alemannen in Besitz genommen worden. Flurnamen weisen aber darauf hin, dass hier bereits früher eine romanische Bevölkerung ansässig gewesen sein musste. 1687 trennte sich Unterschächen von Spiringen und wurde zur selbständigen Pfarrei und Gemeinde.

Die Alp Aesch zählt mit dem romantischen, rund 100 Meter hohen Stäuben-Wasserfall zu den grössten Attraktionen des Urnerlandes. Aesch ist von Unterschächen zu Fuss in knapp einer Stunde auf einem malerischen Wanderweg erreichbar. Die schmucke Kapelle in Aesch wurde 1982/83 restauriert und erweitert. Von Aesch aus führt ein Fussweg durch die steile Balmwand auf den Klausenpass.

Weitere Informationen zu Unterschächen finden Sie unter www.unterschaechen.ch

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