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Energie- und Stromsparen

Die Gemeinde Aesch gilt mit einem Verbrauch von über 100’000 Kilowattstunden (kWh) als Stromgrossverbraucher (gemäss Art. 11 der Stromversorgungsverordnung). Aktuell sind alle Grossverbraucher verpflichtet, eine bestimmte Strommenge einzusparen.

Der Krieg in der Ukraine führt dazu, dass Energie knapp wird – auch in der Schweiz. In dieser Situation können wir es uns nicht mehr leisten, Energie zu verschwenden. Darum braucht es alle von uns. Zusammen können wir den Energieverbrauch im Alltag deutlich reduzieren, ohne an Lebensqualität einzubüssen. Mit einfachen Massnahmen beim Kochen, Heizen oder in der Produktion. Wir müssen nur anfangen. Dann stellen wir unser Land gut auf für den Winter und sind weniger abhängig vom Ausland. Wer jetzt Energie einspart, stärkt die Schweiz.

Linksammlung – kurz und bündig

Informationen des Bundes

Bei allen fünf Energieträgern ist die Versorgungslage derzeit angespannt: Strom, Erdgas, Heizöl, Diesel/Benzin und Holz. Die Versorgung ist zwar gewährleistet, aber unsicher für den kommenden Winter. Die aktuelle Situation wird laufend verfolgt und auf der Webseite des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung BWL dargestellt.

Abhängig von der Schwere der Situation werden verschiedene Massnahmen getroffen. Derzeit befinden wir uns in Stufe 1, Sparappelle. Reichen die Sparapelle nicht aus, kann der Bundesrat weitere Stufen einleiten, welche einschneidende Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft der Schweiz haben können: 

  • Stufe 2: Verbrauchseinschränkungen von mind. 10 % für alle
  • Stufe 3: Kontingentierung von weiteren 5 bis 10 % für Grossverbrauchsstellen
  • Stufe 4: Rotierende Netzabschaltung (alle 8 bis 4 Stunden)

Wann spricht man im Energiesektor von einer Mangellage?

In der Schweiz sprechen wir von einer Mangellage, wenn das Angebot die Nachfrage nicht mehr decken kann und auch der Markt und die Preise keine regulierende Wirkung mehr haben. Es handelt sich um eine Extremsituation mit gravierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen, die sich nicht vermeiden lassen und der die Wirtschaft nicht allein zu begegnen vermag. Gestützt auf das Landesversorgungsgesetz LVG ordnet der Bundesrat in dieser Situation Interventionsmassnahmen zur Energieversorgung an (Quelle: Schweizerische Edgenossenschaft).

Was macht die Gemeinde Aesch?

Aesch als Energiestadt hat folgende Massnahmen im Rahmen der Sparapelle bereits umgesetzt:

Zusätzlich werden Massnahmen für die Stufe 3 (Kontingentierung) entwickelt und ein Führungsstab etabliert.

Energiesparen im Haushalt: Was können sie machen?

Durch folgende einfache Massnahmen im Alltag können auch sie dazu beitragen, dass wir eine Energiemangellage diesen Winter verhindern. Zusammen können wir den Energieverbrauch deutlich reduzieren, ohne an Lebensqualität einzubüssen.

In der Wohnung/im oder um das Haus:

  • Licht immer löschen
  • LED-Lichtquellen anstatt konventioneller Halogenlampen verwenden
  • Raumtemperatur senken
  • Radiatoren freihalten
  • Richtig und gut lüften

In der Küche:

  • Kochen mit Deckel
  • Die richtige Menge Wasser kochen
  • Wasserkocher statt Pfanne
  • Backofen nicht vorheizen
  • Kaffeemaschine ausschalten
  • Kühlschranktür gleich wieder schliessen
  • Kühlschrank oder Gefriergerät nicht zu tief einstellen: 7⁰ C bzw. – 18⁰ C
  • Geschirrspüler komplett füllen

Geräte im Haushalt:

  • …auch die Waschmaschine komplett füllen
  • Niedrig temperiert waschen

Im Badezimmer:

  • Duschen statt baden
  • (Warmes) Wasser beim Zähneputzen abstellen

Im Arbeitszimmer:

  • Computer, Drucker, Fernseher mit Steckdosenleiste komplett abschalten

Weihnachtsbeleuchtung:

  • Wählen sie eine an die Situation angepasste Ausgestaltung ihrer Weihnachtsbeleuchtung

Quelle: Energie sparen im Haushalt? So geht’s!

Info-Videos zum Thema

Energiemangellage - Eine offizielle Information des Kantonalen Führungsstabes

In Kürze: Das Risiko einer Strommangellage

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