Bei der Verleihung des Baselbieter Sportpreiseses wurden am Donnerstag gleich zwei Aescher Sportlerinnen geehrt: Sm’Aesch-Volleyballerin Madlaina Matter gewinnt den Baselbieter Sportpreis 2024. Turnsport-Funktionärin Daniela Metzger wird mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Die Gemeinde gratuliert beiden herzlich zu ihrem Erfolg und dankt Madlaina Matter und Daniela Metzger für das langjährige Engagement im Aescher Vereinsleben (Foto: zVg Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion BL/Jasmin Haller).

Der Baselbieter Sportpreis 2024 wurde am 28. November mit einer Feier im Kultur- und Sportzentrum Pratteln von Regierungsrätin Monica Gschwind verliehen. Daneben wurden auch drei Anerkennungs- und neun Förderpreise vergeben.

Madlaina Matter wurde übrigens 2018 mit dem Aescher Sportpreis ausgezeichnet. In der Ehrung zum Baselbieter Sportpreis schreibt die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft:

121 Länderspiele für die Schweiz, drei EM-Teilnahmen 2019, 2021 und 2023, inklusive der Achtelfinalqualifikation bei der letzten Europameisterschaft, sieben Finalteilnahmen auf nationaler Ebene in Meisterschaft und Cup sowie der Meistertitel mit der U23 im Jahr 2012: Mit dieser Erfolgsbilanz gehört Madlaina Matter, die bislang ausschliesslich für Sm’Aesch-Pfeffingen spielte und dort seit einigen Jahren Captain ist, zu den erfolgreichsten Schweizer Volleyballerinnen der Geschichte. Nun wurde die 28-jährige Pfeffingerin für ihre eindrückliche Karriere mit dem Baselbieter Sportpreis 2024 ausgezeichnet.

Madlaina Matter setzte sich im Abstimmungsverfahren der Baselbieter Sportjournalisten und der IG Sportverbände Baselland, einer Online-Abstimmung über das Portal von Medienpartner «Regio aktuell» sowie einem Saal-Voting mit 38,4 Prozent der Stimmen gegen den Gelterkinder OL-Vizeweltmeister Tino Polsini und den Prattler Boxer Arnold Gjergjaj durch. Der Baselbieter Sportpreis ist mit einem Preisgeld von 15‘000 Franken dotiert, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 6‘000 und 4‘000 Franken.

Die Leistungen von Madlaina Matter sind umso beeindruckender im Zusammenhang mit ihrem aufwendigen Medizinstudium. Auch deshalb hat sie zuletzt im Schweizer Nationalteam pausiert. «Es ist ein grosses Glück, dass unsere Leidenschaft für den Sport mit einem solchen Preis gewürdigt wird», sagte sie in ihrer kurzen Dankesansprache und würdigte neben ihrem Umfeld auch die weiteren Nominierten, die «alle auf dem Podest» standen.

Das schreibt die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft zum Anerkennungspreis für Daniela Metzger:

Freiwilligenarbeit im Turnsport lebt die 65-jährige Aescherin wie kaum eine andere Turnerin vor. Seit über 30 Jahren übte sie in ihrem Stammverein Turnverein Aesch (TVA), im Bezirksturnverband Arlesheim und im Baselbieter Turnverband eine Vielzahl von Chargen aus. Nebst Aufgaben als Kassierin, Starterin, Wertungsrichterin im Vereinsgeräteturnen sowie in der Leichtathletik engagierte sie sich an unzähligen regionalen und kantonalen Turnfesten sowie an den jährlich stattfindenden kantonalen Meisterschaften im Vereinswettkampf als versierte Wettkampfleiterin.

Zu den Aufgaben der Wettkampfleiterin gehören beispielsweise die Organisation der Wettkämpfe, das Erstellen der Zeitpläne, die Koordination der Einsätze der Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter oder das Erstellen der Ranglisten. Sie wirkt weiterhin als Abteilungsleiterin Anlässe und Events im Vorstand des Baselbieter Turnverbands mit.

Gemeinde Aesch