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Umweltschutz in der Verwaltung

Umweltschutz in der Verwaltung und im Werkhof

Auch in der Verwaltung und im Werkhof wird auf einen möglichst schonenden Umgang mit der Umwelt grossen Wert gelegt. Hierzu einige Beispiele, welche unsere Bemühungen illustrieren sollen.

Gerätebenzin
Neben der fachspezifischen Weiterbildung der Mitarbeiter wird darauf geachtet, die nicht wegzudenkenden motorbetriebenen Geräte umweltschonender einzusetzen. Daher wird im Werkhof seit längerem für 2- und 4-Takt-Kleingeräte wie Kettensägen, Motorsensen, Laubbläser und Rasenmäher nur sogenanntes Gerätebenzin benutzt. Zusätzlich werden die Dieselfahrzeuge der Gemeinde mit schwefelfreiem Dieseltreibstoff betankt. Dadurch können Stickoxid- und Partikelemissionen deutlich reduziert werden.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Treibstoff ist Gerätebenzin nahezu frei von krebserregendem Benzol. Generell verbrennt Gerätebenzin schadstoffärmer und erzeugt weniger Gestank. Ein gewöhnlicher 4-Takt-Rasenmäher bläst mit herkömmlichem Benzin gleich viel Schadstoffe in die Luft wie 26 Autos. Mit Gerätebenzin entspricht der vergleichbare Schadstoffausstoss demjenigen von einem Auto. 2-Takt Gartengeräte benötigen als Treibstoff ein Benzin/Ölgemisch. Mit der gebrauchsfertigen Mischung des 2-Takt Gerätebenzins wird der Schadstoffausstoss von 100 auf drei Autos reduziert.

Zwei Erdgasfahrzeug und ein Elektrofahrzeug im täglichen Werkhofbetrieb
Ungefähr ein Jahr nach der Auslieferung des ersten Erdgasfahrzeuges für den Werkhof wurde 2008 das zweite erdgasbetriebene Fahrzeug in Betrieb genommen. Das neue Fahrzeug ersetzt ein altes, benzinbetriebenes Fahrzeug mit über 200'000 Einsatzkilometern. Weshalb entschied sich die Gemeinde für ein weiteres Erdgasfahrzeug anstelle eines Diesel- oder Benzinfahrzeuges?
Pro Betriebsjahr können ca. Fr. 1’000.-- an Treibstoffkosten und was noch wichtiger ist, ca. 1t CO2 eingespart werden (verglichen mit einem ähnlichen Dieselfahrzeug). Dies sind genug Argumente für eine Energiestadt, um ein weiteres Erdgasfahrzeug zu rechtfertigen.
Seit 2012 nutzt der Werkhof im Umweltbereich zudem ein leises und wendiges Elektrofahrzeug. Da die Gemeinde nur Strom aus erneuerbaren Quellen einkauft, fährt dieses Fahrzeug CO2-neutral.

Sie sehen also, der Werkhof setzt sich auch im Umweltschutz für Sie ein!

 

Trinkwasser ist bis zu 1000 Mal umweltfreundlicher als Mineralwasser
Eine vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW in Auftrag gegebene Studie, zur Ökobilanz «Trinkwasser-Mineralwasser» zeigt es deutlich: Trinkwasser ist 90 bis 1000 Mal umweltfreundlicher als Mineralwasser. Der Unterschied wird umso grösser, je weiter das Mineralwasser transportiert oder gekühlt wurde, oder ob es eine spezielle Verpackung hat.

Von den Ergebnissen dieser Ökobilanz lassen sich direkt Handlungsempfehlungen für Konsumentinnen und Konsumenten ableiten. Ungekühltes, stilles Mineralwasser verursacht Umweltbelastungen, die um das 90- bis zu 1000-fache höher sind als diejenigen von Trinkwasser. Somit empfiehlt es sich aus Umweltsicht grundsätzlich, Trinkwasser als Getränk gegenüber Mineralwasser zu bevorzugen. Die Umweltbelastung des Mineralwassers wird wesentlich durch den Transport aber auch durch die Kühlung und die Verpackung bestimmt. Wird Mineralwasser bevorzugt, empfiehlt sich daher der Konsum von heimischen Mineralwässern aus der Region.

Und darum wurde im Juni 2006 in der gesamten Gemeindeverwaltung das Mineralwasser in Flaschen durch Trinkwasserspender ersetzt. Aescher Wasser ist einfach gut!

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