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Asylunterkunft in Aesch: Wechsel zu Schutzsuchenden aus der Ukraine

28. Februar 2025
Die Gemeinde Aesch stellt dem Staatssekretariat für Migration (SEM) seit Februar 2023 die Truppenunterkunft ALST auf dem Löhrenacker-Areal als temporäre Unterkunft für Asylsuchende zur Verfügung. In den vergangenen Monaten wurden dort vor allem alleinreisende Männer untergebracht. Ab Februar 2025 ändert sich die Nutzung der Unterkunft: Neu werden in Aesch Schutzsuchende aus der Ukraine untergebracht.

Der Gemeinderat Aesch hat diesem Wechsel zugestimmt, nachdem das SEM beantragt hatte, die ALST für diese Personengruppe zu öffnen. Ziel dieser Umstellung ist es, Personen mit einem Gesuch auf Schutzstatus S während der Bearbeitungszeit sicher unterzubringen. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt 85 Tage.

Die allgemeine Situation in der Schweiz erlaubt diese Anpassung: Aufgrund rückläufiger Asylgesuchszahlen im Jahr 2024 hat der Bund mehrere temporäre Bundesasylzentren vorübergehend geschlossen. Gleichzeitig wurde entschieden, dass Schutzsuchende aus der Ukraine mit Status-S-Gesuchen länger in Bundesunterkünften bleiben sollen.

Für Aesch bedeutet dies eine neue Phase in der Nutzung der ALST Löhrenacker. Die bisherigen betrieblichen und sicherheitsrelevanten Rahmenbedingungen bleiben unverändert. Das bestehende Betriebs- und Sicherheitskonzept sowie die Begleitgruppe mit Vertretungen der Gemeinde, der Anwohnerschaft, von Freiwilligenorganisationen und dem SEM werden weiterhin regelmässig tagen.

Der Gemeinderat Aesch ist überzeugt, dass diese Umstellung eine gute Lösung für alle Beteiligten darstellt. Der Wechsel bringt eine neue Personengruppe in die Unterkunft und passt sich gleichzeitig den aktuellen Entwicklungen im Migrationsbereich an.

Für Fragen und Anliegen steht weiterhin die Hotline des SEM unter 058 482 12 82 rund um die Uhr zur Verfügung.

Gemeinde Aesch
Staatssekretariat für Migration SEM

Eingangsbereich der Aescher Asylunterkunft
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