Umfrage zur frühen Sprachförderung
Die Sprachstanderhebung startet in der zweiten Januarwoche. Die Eltern haben bis Ende Januar Zeit, den Fragebogen zu beantworten. Zur Unterstützung bei sprachlichen Schwierigkeiten beim Ausfüllen stehen interkulturell Vermittelnde des Hilfswerks der evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) zur Verfügung.
Die Erhebung ist keine Bewertung, sondern dient Eltern und Gemeinden als Orientierungshilfe, um den Sprachförderbedarf rechtzeitig zu erkennen und alle Kinder, unabhängig von ihrer Muttersprache, bestmöglich fördern zu können. Die Gemeinden entscheiden selbst über ihre Sprachförderangebote.
Sprachbarrieren abbauen, Bildungserfolge verbessern
Der Kanton Basel-Landschaft hat per 01. September 2024 ein Sprachfördergesetz eingeführt, um die Sprachkompetenzen aller Kinder zu fördern und somit deren spätere Bildungs- und Integrationserfolge zu verbessern. Ziel ist es, insbesondere Kinder aus mehrsprachigen Familien (unabhängig von ihrer Nationalität) frühzeitig zu unterstützen, damit Sprachbarrieren nicht zu Hürden in der schulischen und sozialen Entwicklung werden.
Durch gezielte Angebote und unterstützende Programme können Kinder und Eltern aktiv in den Sprachförderungsprozess eingebunden werden – sei es durch Vorlesen, Gespräche oder das gemeinsame Entdecken der deutschen Sprache.
Alle Informationen zum Thema sind hier auf der Website des Kantons Basel-Landschaft zu finden.
Weiteres Vorgehen in Aesch
In Aesch wird die Sprachstanderhebung bei rund 130 Kindern durchgeführt. Der Kanton wird bis Ende März die Gemeinden über die jeweiligen Ergebnisse informieren. Danach wird der Gemeinderat Aesch das weitere Vorgehen und allfällige Massnahmen beraten und bei Bedarf einleiten.
Fachbereich Familie und Bildung