Kopfzeile

Inhalt

Badwasserqualität in der Birs

8. August 2024

Die zweite Untersuchung zur Badewasserqualität von Fliessgewässern in diesem Jahr wurde am 17. Juli 2024 durchgeführt. Dabei wurde auch das Wasser der Birs untersucht. Die Analysen zeigten: Bei Aesch und Birsfelden hatte das Badewasser der Birs zum Zeitpunkt der Messung die Qualitätsklasse C. Das hat zur Folge, dass die Badenden das Tauchen vermeiden und nach dem Baden eine gründliche Dusche nehmen sollten.

Die kantonalen Untersuchungen zur mikrobiologischen Wasserqualität stützen sich auf eidgenössische Empfehlungen. Die Resultate werden in die vier Qualitätsklassen A bis D eingeteilt. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch das Schwimmen oder Schlucken von Fluss- oder Bachwasser ist bei den Qualitätsklassen A und B nicht zu erwarten, aber bei den Qualitätsklassen C bis D nicht auszuschliessen, respektive möglich.

Grundsätzlich gilt: Unterhalb von Abwasserreinigungsanlagen (ARA) sollte nicht gebadet werden, da dort die gereinigten Abwässer eingeleitet werden, die mikrobiologisch stark belastet sein können. Je näher sich eine Badestelle bei einer ARA befindet, desto problematischer ist die Badewasserqualität.

Es sei zudem darauf hingewiesen, dass nach Niederschlägen die Wasserqualität in der Regel schlechter sein kann. Neben den Abwasserreinigungsanlagen tragen vor allem oberflächliche Abschwemmungen und Entlastungswasser aus den Kanalisationen zur mikrobiologischen Verunreinigung bei. Die Wasserqualität bessert sich in der Regel nach zwei bis vier Tagen.

Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen
Basel-Landschaft

Kieselstrand am Birsufer