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Von der Altsteinzeit bis zu den Römern

01. Januar v. Chr. - 15 n. Chr.
Mittlere Altsteinzeit (ca. 70'000 bis 35'000 v.Chr.)
  • Funde in der Tierwohnhöhle bei der Schalburg, Knochenüberreste von Mammut, Nashorn, Löwe, Tiger, Bär, Wolf, Hirsch, Ziege, Murmeltier, Hyäne etc. zeugen von den Lebewesen in der Gegend von Aesch in der Altsteinzeit.

Jungsteinzeit (ca. 4'000 bis 2'000 v.Chr.)

  • Ein grosses, aus mächtigen Steinplatten aufgebautes Massengrab, das Dolmengrab, zeugt von der Bevölkerung um Aesch in der Jungsteinzeit. Der Dolmen enthielt die Reste von mindestens 47 Menschen, Silexspitzen und weitere Beigaben, die den Toten auf die Reise ins Jenseits mitgegeben wurden. (Die Funde sind heute im Heimatmuseum ausgestellt.)

Bronzezeit (ca. 2'000 bis 800 v.Chr.)

  • Aus der Bronzezeit wurden Bronzeornamente aus der Wohnhöhle bei der Schalburg, Fragmente von Sicheln, Beilen, Lanzenspitzen, verschiedenen Zierblechen und "Gusskuchen" an der Lerchenstrasse und ein Bronzebeil im Schwimmbadareal gefunden.

Latenèzeit (ca. 500 v.Chr. bis Chr. Geburt)

  • Aesch wird von Hallstattleuten und einem keltischen Volksstamm, den Raurachern, bewohnt. Im Jahr 58 v. Chr. ziehen die Rauracher mit den benachbarten Helvetiern nach Gallien und werden vom römischen Feldherrn Julius Cäsar bei Bibracte geschlagen. Die siegreichen Römer drängen ihnen auf dem Rückzug nach und nehmen von Land und Leuten Besitz.


Funde im Heimatmuseum Aesch

Die Römer sind da...

  • Ein römischer Gutshof in der Tannmatt-Löhrenacker (Münzfunde) und ein Gutshof bei der röm.-kath. Kirche sind festgestellt worden. Eine weitere römische Siedlung wurde in der Nähe des Klushofes lokalisiert. Sicher noch im 4. Jh. waren "die Römer" in Aesch. In der Villa bei der Kirche fand man sogenannte Argonnensigillata, eine Geschirrsorte, die nur in dieser späten Zeit zu uns gelangt sein konnte. In der Klus wurden Reben aus der römischen Zeit gefunden.